Die Verbreitung des Christentums durch andere vor Paulus
Die Verbreitung des Christentums begann nicht erst mit Paulus, sondern bereits mit den ersten Jüngern Jesu und anderen frühen Christen. Nach der Auferstehung Jesu und seiner Himmelfahrt begannen die Apostel, seine Lehren zu verbreiten. In der Apostelgeschichte [Apg 2:1-4] wird beschrieben, wie der Heilige Geist auf die Apostel herabkam und sie befähigte, in verschiedenen Sprachen zu sprechen, was es ihnen ermöglichte, die Botschaft Jesu einem breiten Publikum zu verkünden.
Petrus, einer der führenden Apostel, spielte eine entscheidende Rolle bei der frühen Verbreitung des Christentums. In [Apg 2:14-41] hielt er eine kraftvolle Predigt, die zur Bekehrung von etwa dreitausend Menschen führte. Auch andere Apostel wie Johannes und Jakobus waren aktiv in der Verkündigung der Botschaft Jesu.
Ein weiterer wichtiger Faktor war die Verfolgung der Christen in Jerusalem, die dazu führte, dass viele von ihnen in andere Regionen flohen und dort das Evangelium verbreiteten. Philippus, einer der sieben Diakone, predigte in Samaria und bekehrte viele Menschen, wie in [Apg 8:4-8] beschrieben.
Darüber hinaus gab es auch andere, weniger bekannte Christen, die zur Verbreitung des Christentums beitrugen. In [Apg 11:19-21] wird berichtet, dass einige der verstreuten Gläubigen nach Antiochia gingen und dort sowohl Juden als auch Griechen das Evangelium verkündeten, was zur Gründung einer bedeutenden christlichen Gemeinde führte.
Diese frühen Bemühungen legten den Grundstein für die weitere Ausbreitung des Christentums, die später von Paulus und anderen Missionaren weitergeführt wurde.